Wismarbucht 2011

Bericht Wismarbuchtschwimmen, 27.08.2011

von Harald Weyh

Das Wismarbuchtschwimmen fand dieses Jahr bereits zum 17. Mal statt.

Nachdem es in der Nacht vor der Veranstaltung heftig gewittert hatte, war es zweifelhaft, ob die Originalstrecke geschwommen werden kann. Letztendlich entschied man sich trotz etwa 30 – 40 cm hohen Wellen von Wangern auf der Insel Poel nach Hohen Wieschendorf die Original - 3,5 km-Strecke schwimmen zu lassen.

Erreichbar ist der Startort, wo man seine Barcodekarte erhält, die an der Badehose / Badeanzug festzumachen war, eigentlich nur mit Auto. Eine Buslinie (Linie 240) fährt nur etwa alle 2 Stunden bis zu einer 3 km entfernten Kreuzung, so dass man die 3 km nach Hohen Wieschendorf laufen muß.

In Hohen Wieschendorf, wo später auch das Ziel ist, sind 3 Dixi-Toiletten aufgebaut, wovon eine abgeschlossen war und für Personal vorgehalten wurde. Ansonsten waren kleinere Zelte aufgebaut, die später auch für die im Startpreis von 20 bzw. 25 € bei Meldung erst am Starttag enthaltene Verpflegung genutzt wurden.

Vom Meldeort wird man mit Reisebussen nach Wangern gefahren, wo man sich auf einem Parkplatz ausziehen muß und seine Sachen in einem der Busse deponiert, der diese zum Ziel zurückfährt.

Sanitäre Anlagen fehlen hier vollständig, so dass sich viele in den umliegenden Büschen erleichterten.

Zum vorgesehenen Startzeitpunkt kam die Ansage, dass der Start in 15 Minuten sein würde, da man noch ein Schiff passieren lassen müsste. Bereits etwa 3 Minuten später kam die neue Ansage, dass der Start in 2 Minuten sei – das Schiff wäre schneller als gedacht vorbei gewesen.

Bereits am Strand blies einem ein heftiger Wind entgegen, was man dann auf dem ersten Teil der Schwimmstrecke mit recht hohen Wellen zu spüren bekam. Mit fortlaufender Schwimmdauer wurden die Windverhältnisse besser, so dass man die gut mit großen roten Bojen ausgestattet Schwimmstrecke bewältigen konnte.

Eine Veranstaltung, die man sicher mal als echter „Freiwasserschwimmer“ gemacht haben muß. Zeitvergleiche mit den Vorjahren sollte man aufgrund der sicherlich sehr unterschiedlichen Bedingungen zu vermeiden.